Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte

120 Minuten
Im Kino: Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte ist am 12.11.2009 gestartet
Heimkino: Seit dem 25.03.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte"

Mit KAPITALISMUS: EINE LIEBESGESCHICHTE kehrt Michael Moore zu dem Thema zurück, das ihn in seiner gesamten Karriere beschäftigt und mit dem er vor 20 Jahren in Roger & Me seine Laufbahn eingeleitet hat: die katastrophalen Auswirkungen des desaströsen Verhaltens von Großunternehmen auf das Leben der Menschen. Aber diesmal ist der Übeltäter weitaus größer als General Motors und der Tatort viel weiter entfernt als Flint, Michigan. Vom mittleren Westen hinüber zu den Hallen der Macht in Washington bis zum weltweiten Finanzzentrum in Manhattan nimmt Michael Moore die Zuschauer erneut mit auf unerforschtes Terrain. Mit Humor und Empörung erkundet Michael Moores KAPITALISMUS: EINE LIEBESGESCHICHTE ein Tabuthema: Welchen Preis zahlt Amerika für seine Liebe zum Kapitalismus? Vor vielen Jahren schien diese Liebe so unschuldig zu sein. Heutzutage allerdings gleicht der amerikanische Traum mehr einem Albtraum, in dem Familien den Preis mit ihren Jobs, ihrem Zuhause und ihren Ersparnissen zahlen. Moore nimmt uns mit zu den Menschen, deren Leben komplett auf den Kopf gestellt wurde und sucht dabei nicht nur in Washington, D.C. nach Erklärungen. Was er findet sind die nur allzu bekannten Symptome einer Liebesgeschichte auf Abwegen: Lügen, Missbrauch, Betrug … und 14.000 Arbeitsplätze, die jeden Tag gestrichen werden.

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Hintergrund

Michael Moore über den Film: In Amerika neigen die Leute dazu, darauf zu warten, bis die Luft rein ist, bevor sie bestimmte Themen in der Öffentlichkeit diskutieren und bestimmte Sachen aussprechen. Selbst wenn etwas genau vor unserer Nase liegt und die Leute merken, dass etwas schrecklich schief läuft – sie schwimmen mit dem Strom. Sie passen sich an und akzeptieren das Mittelmaß, machen es sich bequem und richten sich darin ein. Die meisten glauben, solange sie ihren Kopf gesenkt halten und hart und lange arbeiten, kommen sie schon irgendwie durch. Doch jemand muss die Stimme erheben. Mein Ziel ist es, die Fragen anzusprechen, die ich schon seit einiger Zeit in meinem Kopf habe und die, das glaube ich fest, auch unsere Gesellschaft angehen sollten. Es ist nicht die Aufgabe eines Künstlers, eines Musikers oder eines Filmemachers der Masse zu folgen. Politiker können alleine nichts verändern. Für sie macht es keinen Sinn, sich heldenhaft zu verhalten und gegen den Strom zu schwimmen, denn das wäre zu riskant. Nur die Menschen können sie dazu bringen, sich zu ändern.