Black Brown White Trailer und Filmkritik

Originaltitel: Black Brown White
Die Story zu Black Brown White Trailer und Filmkritik:
Der Fernfahrer Don Pedro fährt nicht zum ersten Mal mit einer Ladung ukrainischem Knoblauch nach Marokko. Dort nimmt er Flüchtlinge auf, um sie hinter das Gemüse gepfercht nach Europa zu schmuggeln. Das Geschäftsmodell von Pedro und seinem abgefeimten Speditionspartner Jimmy ist zwar riskant, aber ausgesprochen ertragreich. Die Probleme beginnen, als sich eine junge Frau weigert, wie die Anderen in den Hohlraum des LKWs zu kriechen. Stattdessen nimmt sie mit ihrem kleinen Sohn in der Fahrerkabine Platz. Ziel ihrer Reise ist Genf, wo sie den Vater ihres Kindes, einen UN-Beamten, mit seiner Verantwortung konfrontieren möchte. Eine tückenreiche Reise nach Schengenland beginnt. Zöllner in Tanger, ein Mitglied von Ärzte ohne Grenzen, ein Kommissar sowie ein ukrainischer Trucker-Kollege wollen ausgetrickst werden. Als Jackies kleiner Sohn in den endlosen Plastikgewächshäusern Almerias verloren geht und von der Polizei fast verhaftet wird, gibt sich Pedro kurzerhand als Vater des Kindes aus.
Schauspieler:
Fritz Karl, Theo Caleb Chapman, Emilio Buale
Regie:
Erwin Wagenhofer
Drehbuch:
Erwin Wagenhofer, Cooky Ziesche
Hintergrund:
Erwin Wagenhofer hat mit BLACK BROWN WHITE ein spannendes, lakonisches Roadmovie voller leiser Zwischentöne entworfen, in dessen Verlauf sich ein berechnender Truckfahrer zu einem empathischen Fluchthelfer verwandelt. In Cinemascope-Format gedreht, findet Kameramann Martin Gschlacht mit den mächtigen Felslandschaften und staubigen Pisten Andalusiens Bilder von großer Wucht, die die Einsamkeit und Verlorenheit ihrer Protagonisten herausstreichen. Der spanische Flamencogitarrist Niño Josele zeichnet für die einfühlsame Filmmusik verantwortlich.