ESC 2022: Neues Auswahlverfahren für deutschen Beitrag steht fest
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ESC 2022: Neues Auswahlverfahren für deutschen Beitrag steht fest

Bild von Florian Ulrich
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Alle Künstlerinnen und Künstler, die für Deutschland beim ESC 2022 auf der Bühne stehen möchten, können sich ab sofort bewerben - mit einem eigenen "Lied für Turin". Ihren Beitrag können sie über www.eurovision.de/bewerben einreichen. Erstmals sind die Radio-Popwellen der ARD integraler Bestandteil des Auswahlverfahrens, das in diesem Jahr komplett neu gestaltet wurde.

Zu den Popwellen gehören Antenne Brandenburg, BAYERN 3, Bremen Vier, hr3, MDR Jump, NDR 2, SR 1, SWR3 und WDR 2. Fünf Musikexpertinnen und -experten dieser Hörfunkprogramme sowie Alexandra Wolfslast, Chefin der deutschen ESC-Delegation, bilden die deutsche ESC-Fachjury.

Die Fach-Jury sucht aus allen interessierten Künstlerinnen und Künstlern sowie aus Musik-Acts, die direkt von den Popwellen angesprochen wurden und einen Titel eingereicht haben, die besten fünf aus. Diese Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich dann mit ihren Songs im Rahmen eines großen ARD ESC-Tages dem Votum des Publikums: der Hörerinnen und Hörer der neun Popwellen, der Online-Userinnen und -User und der Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer in den Dritten Programmen. Der ARD ESC-Tag wird voraussichtlich im März stattfinden. Die Siegerin oder der Sieger des ARD ESC-Tages vertritt Deutschland am 14. Mai 2022 in der italienischen Metropole Turin, moderiert von Peter Urban (Bild oben).

Frank Beckmann, ARD Unterhaltungskoordinator und NDR Programmdirektor Fernsehen: "Mit einem transparenten Verfahren und der gebündelten Kraft der ARD wollen wir in diesem Jahr beim ESC antreten. An einem deutschlandweiten ESC-Tag führen wir alles zusammen: die Musikkompetenz der Radios, die Dritten Fernsehprogramme und unsere Online-Aktivitäten. Ein crossmediales Ereignis, wie es in Deutschland nur die ARD auf die Beine stellen kann. Und am Ende entscheidet ganz Deutschland, wer unser Land in Turin 2022 vertritt."

Valerie Weber, WDR Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur sowie Vorsitzende der Audio-Programm-Konferenz der ARD: "Der ESC ist im Unterhaltungsbereich ein großes europäisches Event! Ich freue mich, dass durch die Fach-Jury aus Musikexpertinnen und -experten und die Abstimmung der Hörerinnen und Hörer der ARD-Popwellen diesmal ganz Deutschland an der Auswahl des deutschen Beitrags beteiligt ist. Ich wünsche allen bei diesem neuen Auswahlverfahren viel Erfolg und dem Publikum auf allen Kanälen gute Unterhaltung. Der ESC wird einmal mehr zeigen, wie Musik Grenzen überwinden, Brücken bauen und Menschen und Nationen verbinden kann."

Andreas Gerling, Chef des ARD Teams für den ESC beim NDR: "Unser Ziel ist, dass das Publikum mit dem Herzen dabei ist. Einen entscheidenden Beitrag dafür wird sicher unser bundesweiter ARD ESC-Tag sein, den wir erstmals veranstalten. Die Menschen in Deutschland können dann über alle Plattformen hinweg entscheiden, wer für ihr Land nach Turin fährt. Und ganz Deutschland drückt unserer Künstlerin oder unserem Künstler am 14. Mai dann hoffentlich beim ESC-Finale die Daumen."

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Mit Material vonOTS

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