Marie-Luise Marjan: Ein Schutzengel hat mir das Leben gerettet
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Marie-Luise Marjan: Ein Schutzengel hat mir das Leben gerettet

Bild von Christian Fischer
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Sie ist als Mutter Beimer in der "Lindenstraße" eine Institution im deutschen Fernsehen. Dass das heute so ist, verdankt Marie-Luise Marjan auch einem Schutzengel. "Ich erinnere mich, wie ich mit meinem Auto in Hattingen an der Ruhr das Grab meiner Eltern besuchen wollte.

Ich fuhr in eine Kurve und ein riesiger Laster raste auf mich zu", so die 76-Jährige im Gespräch mit der Fernsehzeitschrift auf einen Blick anlässlich der ARD-Themenwoche "Woran glaubst Du?" (11.-17.6.). "Ich dachte: ,Der muss doch jetzt in die Kurve gehen!' Doch er fuhr geradewegs auf mich zu. Als er fast vor mir war, riss ich das Lenkrad herum und wich ihm über den Bürgersteig aus. Knapp an einem Baum vorbei. Da habe ich sicher einen großen Schutzengel gehabt."

Das Grab der Adoptiveltern in ihrer Heimat Hattingen besucht Marie-Luise Marjan noch heute. "Die Verbindung zu Toten gibt Kraft. Dieses Gefühl, dass liebe Menschen nie wirklich weg sind."

Überhaupt ist der Glaube ein wichtiger Pfeiler in Marie-Luise Marjans Leben. "Von meinen Adoptiveltern bin ich christlich erzogen worden, ich war sehr fromm. Soziales Engagement ist mir bis heute wichtig. Darum engagiere ich mich für Kinder in den Kinderhilfswerken Unicef und Plan International. Das liegt auch an meiner Lebensgeschichte als Adoptivkind. Letztlich hat der liebe Gott immer die Hand über mich gehalten und meinen Gauben gefestigt."

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Mit Material vonots