Zuhause Ist Der Zauber Los

FSK 0 107 Minuten
Im Kino: Zuhause Ist Der Zauber Los ist am 29.10.2009 gestartet
Heimkino: Seit dem 08.04.2010 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Zuhause Ist Der Zauber Los"

Die Welt von Evan Danielson (EDDIE MURPHY) dreht sich ausschließlich um seine Arbeit. Als erfolgreicher Finanzchef weiß er alles über Aktienkurse und Börsentrends, aber wenig über seine bezaubernde Tochter Olivia (YARA SHAHIDI). Während Evan seine Freizeit seinem BlackBerry widmet, beratschlagt Olivia sich unter ihrer Goo Gaa Zauberdecke mit Moopida und Koopida, zwei Prinzessinnen, die zu allem eine Meinung haben - eine sehr wertvolle Meinung, wie sich herausstellt. Als Evans Prognosen im Job fehlschlagen und sein ärgster Konkurrent, der Möchtegern Indianer Johnny ‚Whitefeather' (THOMAS HADEN CHURCH) alles daran setzt, um ihm den Rang abzulaufen, entführt Olivia ihren verzweifelten Vater in ihre Goo Gaa Welt. Äußerst verblüfft muss dieser feststellen, dass die Prinzessinnen auch ein sehr gutes Händchen für die Welt der Finanzen haben ... vorausgesetzt man weiß, welche Tänze getanzt und wie bestimmte Lieder gesungen werden müssen ... um einen nützlichen Ratschlag der beiden zu erhalten!

Trailer zu "Zuhause Ist Der Zauber Los"

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Hintergrund

Das Team verband der Wunsch nach einem weniger offensichtlichen und überbeanspruchten Drehort, als Los Angeles oder New York, weshalb man nach einer glaubwürdigen Stadt in der richtigen Größe suchte. Es sollte ein genug entwickelter Ort sein, um auch ein großes Finanzunternehmen zu beherbergen, gleichzeitig aber frische, unverbrauchte Looks liefern. „Wir wollten uns von der L.A. – New York-Denke verabschieden“, gesteht di Bonaventura. „Wir alle kannten Denver. Meine Schwester lebt dort und auch einige meiner Freunde. Wir empfanden die Stadt als groß genug für einen Big Player im Finanzbusiness. Außerdem gefiel uns der Einfluss des Westens, schließlich behauptet Thomas Haden Churchs Figur Johnny Whitewater, er trüge etwas Indianer-Blut in sich. Der Hauptvorteil an Denver lag daran, dass man dort noch nicht viele Filme gedreht hatte. Also konnten wir aus vielen unverbrauchten, einladenden Szenerien auswählen. Schon bald, nachdem das Kreativteam die Stadt nach geeigneten Drehorten zu durchforsten begonnen hatte, merkte man anhand der Architektur und der zahlreichen spektakulären Blickwinkel, dass sie die richtige Stadt ausgesucht hatten. Das Team entschied sich für eine Reihe von Locations in der Mile-High City, darunter auch das ehrwürdige Brown Palace Hotel. Das 1892 erbaute Hotel mit seiner einzigartig geschwungenen Sandsteinfassade beherbergte schon so illustre Gäste wie Teddy Roosevelt, Dwight Eisenhower und die Beatles. Weitere Aufnahmen fanden im ebenfalls von dem Architekten Frank Edbrooke entworfenen, Ende der 1890er Jahre erbauten, George Schleier Mansion statt. Dort sollte Trishs Arbeitsstätte untergebracht sein. Im Pepsi Center, der Basis des Denver Nuggets Basketballteams, drehte man Szenen, in denen die Nuggets-Spieler Allen Iverson und Carmelo Anthony Gastrollen übernehmen. Kirkpatrick legte großen Wert auf die Mitarbeit von erstklassigen Handwerksleuten in seinem Kreativteam. „Der Schlüssel zum Regieführen“, verrät er, „liegt darin, Leute anzuheuern, die viel begabter sind als man selbst. Und dann lässt man sie das tun, was sie am besten können.“ Unterstützung erfuhr Kirkpatrick bei jeder Einstellung durch Chefkameramann John Lindley, den Kirkpatrick als „meine rechte Hand“ bezeichnet. Er spielte eine Schlüsselrolle dabei, die Vision des Regisseurs auf die Leinwand zu bringen. „John setzte das Licht bei einem meiner zehn Lieblingsfilme, „Field of Dreams“ (FELD DER TRÄUME, 1988)“, schwärmt Kirkpatrick. „Ohne ihn hätte ich das nie hinbekommen. Es ist Johns Verdienst, wenn dem Publikum der Look von ZUHAUSE IST DER ZAUBER LOS gefällt. Falls dem Publikum der Look von ZUHAUSE IST DER ZAUBER LOS gefällt, ist das Johns Verdienst. Außerdem besitzt er ein unglaubliches Gespür und ein tolles Händchen dafür, die Handlung nicht nur in hübsche Bilder zu packen, sondern sie auch perfekt zu transportieren. Er war mir ein unersetzlicher kreativer Partner.“ Neben Lindley arbeitete auch die für ihre Arbeiten an „Malcolm X“ (MALCOLM X, 1992) und „Amistad“ (AMISTAD, 1997) Oscar®-nominierte Kostümbildnerin Ruth E. Carter, sowie der Produktionsdesigner William Arnold in Kirkpatricks Team. „Wir begannen etwa zwölf Wochen vor Drehbeginn mit der Arbeit“, erinnert sich Arnold. „Wir machten Location-Checks in Los Angeles und Denver, um die Drehs zu verteilen.“ Viele der Innenaufnahmen entstanden in den Paramount Studios in Hollywood. Davon war Evans Loft eindeutig die wichtigste Kulisse. Um Evan als Mann mit Geschmack und Geld auszuweisen, musste sein Apartment, ebenso wie seine Anzüge, einen eleganten und doch zurückhaltenden Stil reflektieren. „Die Entwürfe für Evans Loft wurden beeinflusst durch die Besichtigung einiger neuer Luxus-Immobilien in Denver“, erklärt Arnold. „Unserer Meinung nach würde sich Evan ein Loft mit toller Aussicht in der Nähe seines Büros aussuchen. Er würde einen Innenarchitekten mit der Möblierung beauftragen, ohne sich selbst damit zu beschäftigen. Dadurch hätte er auch wenig Bezug zu seiner Wohnung. Die sparsame Möblierung mit übergroßen Elementen sollte ihn klein, beinahe kindlich wirken lassen. Und für Olivia ist der Ort natürlich völlig immens und absolut nicht kindgerecht.“ Im Einklang mit den offenen, klaren Strukturen seiner Wohnung, sollten auch Murphys Outfits schnörkellos und kantig aussehen. Sie drücken aus, wie sich Evan als erfolgreicher, stilvoller Geschäftsmann sieht. Während des Films trägt er klassische, speziell für ihn von Carter entworfene Anzüge. Zuletzt hatte die Künstlerin an „Meet Dave“ (MENSCH, DAVE!, 2008) mit ihm gearbeitet. Sorgfältig wurden die Stoffe für jeden Anzug und jedes Hemd ausgewählt. „Ich entwarf alle Anzüge, die Eddie trägt“, erzählt Carter. „Ich wählte Stoffe, die leicht genug für das Klima in L.A. waren und doch eine Struktur haben, die zum Denver-Wetter im mittleren Westen passen.“ Dabei beaufsichtigte Kirkpatrick jeden Arbeitsschritt bis zur Fertigstellung der Design-Elemente des Films – inklusive der Kostüme und der Sets. Er war sich der Wichtigkeit der Farbauswahl für den Ausdruck verschiedener Stimmungen und Emotionen bewusst. „Karey war sehr interessiert und begeisterte sich zum Beispiel für die Idee, Olivia gestreifte Strumpfhosen tragen zu lassen“, verdeutlicht Carter. „Er bestand etwa auf Evans ‚Power Suit’ in der Szene auf der Ranch, um zu verdeutlichen, wie fehl am Platz Evan in der wilden Natur wirkt. Karey mochte auch den Einfall, Evans düstere Stimmung durch graue Kleidungsstücke auszudrücken, schließlich steht sein Leben an der Kippe und er kurz vor der Kündigung.“ Völlig entgegengesetzt ist dagegen der Kleidungsstil von Evans größtem Rivalen. Whitefeather könnte in seiner Arbeitshaltung und seiner Einstellung zu unkonventioneller Kleidung kaum einen größeren Kontrast bilden. Obwohl von diffuser ethnischer Herkunft, spielt Whitefeather mit Indianerklischees und trägt auch unverkennbare Western-Einflüsse zur Schau. Carter entdeckte die meisten seiner Kostüme in bekannten Outlets von Denver, etwa der Native American Trading Company oder Shepler’s Western Super Store. Carter erklärt den Hintergrund der beiden unterschiedlichen Charaktere: „Beim Vergleich von Evan und Whitefeather fällt auf, dass beide eine Verkleidung tragen. Whitefeather unterfüttert seine exotischen Accessoires und Verzierungen mit Entlehnungen aus der Kultur der Ureinwohner und versucht so, all seinen Indianer-Metaphern Glaubwürdigkeit zu verleihen, um Investoren anzulocken.“

Schauspieler und Rollen

Thomas Hayden Church
Eddie Murphy
Bobb'e J. Thompson
Ronny Cox
Vanessa Williams
Nicole Ari Parker
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Soundtrack

In seiner Karriere komponierte Marc Mancina bereits die Musik zu jedweder Filmgattung: Komödien, Dramen, Epen und Thriller. Er gewann drei Grammys, einen American Music Award sowie den englischen Ivor Novello Award, und erhielt eine Tony-Nominierung. Der in Santa Monica geborene Mancina begann schon früh mit seiner musikalischen Ausbildung und lernte zuerst Gitarre, Klavier und Komposition. Oftmals hört man ihn bei seinen Kompositionen selbst an Klavier, Gitarre, Bass, Percussion oder Schlagzeug. Mit seinem Einsatz zahlloser traditioneller, exotischer oder speziell angefertigter Instrumente aus der ganzen Welt setzt er in seinen Arbeiten ungewöhnliche Akzente. Einige seiner jüngeren Karriere-Highlights sind das berührende Drama „August Rush“ (DER KLANG DES HERZENS, 2007) mit Freddie Highmore, das in New Orleans angesiedelte Drama „Hurricane Season“ (2008) sowie Antoine Fuquas „Shooter“ (SHOOTER, 2007). Zudem beteiligte er sich am Score der Primetime-Serie „Criminal Minds“ und erarbeitete im Team den neuen Öffnungstrailer für Walt Disney Pictures. Vor einigen Jahren begeisterte Mancina mit seinen Kompositionen zum Polizeikrimi „Training Day“ (TRAINING DAY, 2001), mit denen noch heute gerne Szenen unterlegt werden. Für alle nachfolgenden Actionproduktionen liefert er mit „Speed“ (SPEED, 1994) wegweisende Arbeiten. Auch die Filmemacher von „Twister“ (TWISTER, 1996), „Bad Boys“ (HARTE JUNGS – BAD BOYS, 1995), „Tarzan“ (TARZAN, 1995) und „Moll Flanders“ (1996) vertrauten auf das Können des genialen Musikers. Als Co-Autor einzelner Songs und als Produzent der Musik zur Musicalfassung von „The Lion King“ eroberte er schließlich auch den Broadway. In Zusammenarbeit mit Lebo M. und Regisseurin Julie Taymor gestaltete er die unverwechselbare Klangatmosphäre der Tony-gekrönten Inszenierung. Seine klassische Ausbildung lässt ihn noch heute Freude an der Musik empfinden. Auch dank der Inspiration durch Kollegen ist Mancina stets darauf aus, Grenzen zu sprengen.