Die Story zu "Ein Leben"
Normandie 1819. Die junge Landadelige Jeanne kehrt nach ihrer Ausbildung in einem Convent auf das Landgut ihrer Eltern an der Küste der Normandie zurück. Die wohlbehütete Jeanne träumt von der Liebe, die sie nur aus Büchern kennt. Voller romantischer Ideen willigt sie ein, den verarmten Viscount Julien de Lamare zu heiraten. Nach der Trauung überlassen die Eltern Jeannes Ehemann das Landgut der Familie und Jeanne muss erkennen wie naiv sie die Welt bisher gesehen hat. Denn schon bald betrügt Julien sie. Wie die Jahreszeiten wechseln die Lebensphasen: Im Sommer ein leichtes Leben dank vieler Besucher, im Winter eine Einsamkeit, in der man auch die eigene Persönlichkeit gegen die Stürme verteidigen muss.
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Hintergrund
In vibrierenden Bildern von zarter Schönheit und großer Intensität erzählt die Verfilmung des berühmten Romans von Maupassant die zeitlose Geschichte einer Frau, die unfähig scheint, sich mit einer Welt der Lüge und des Betrugs zu arrangieren. Die Beharrlichkeit, mit der sie sich wider aller Vernunft ihre Vorstellung von der Welt zu bewahren versucht, macht Jeanne zu einer ebenso faszinierenden wie verstörenden Heldin. Der Film bekam den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik Venedig 2016.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Une Vie
Regie
Stéphane Brizé
Drehbuch
Stéphane Brizé, Florence Vignon
Produktionsland und Jahr
Frankreich, Belgien 2016