Schon vor einigen Jahren kursierten Gerüchte über die baldige Produktion eines Kinofilms, der den Brettspieleklassiker "Cluedo" zum Vorbild hatte. Danach wurde es lange still um das Projekt. Nun wurde bekannt, dass die filmische Variante des Spielehits bald in die Kinos kommen soll. Schließlich kooperiert das Filmstudio FOX mit dem Spielehersteller Hasbro, um den Film zum Spiel in die Lichtspielhäuser zu bringen.
Im Jahr 2011 verbreiteten sich Meldungen, wonach der 1923 gegründete Spielwarenhersteller Hasbro an der Produktion eines "Cluedo"-Filmes arbeiten würde. Damals schloss das amerikanische Unternehmen einen Vertrag mit dem Filmstudio Universal. Allerdings wurde das ambitionierte Projekt bald aufgegeben. Die Internetseite "The Tracking Board" berichtet nun, dass Hasbro die Pläne im Stillen weiterverfolgt hätte. Weil der Vertrag mit Universal auslief, suchte sich das Unternehmen einen neuen Partner, der mit FOX gefunden ist. In Kooperation mit dem Filmstudio wird die Verfilmung vorangebracht, in der es um einen Mord und die Verdächtigen gehen wird.
Als Regisseur wurde zeitweilig Gore Verbinski gehandelt, der durch "Fluch der Karibik" und "Lone Ranger" bekannt wurde. Laut den Experten von "The Tracking Board" ist bislang nicht klar, ob der künstlerische Leiter tatsächlich im Regiestuhl von "Cluedo" Platz nehmen wird. Allerdings dürften die Beteiligten bald bekannt sein, weil der Spielehersteller sein Projekt nun schnell in die Kinos bringen will. Hasbro tut vieles, um Spielemarken im Kino zu etablieren. So soll dort nicht nur an der Umsetzung von "Cluedo", sondern auch an Verfilmungen der Spieleklassiker "Monopoly" und "Risiko" gearbeitet werden. Eine Marke hat der Hersteller bereits in den Kinos etabliert. In Kürze folgt der fünfte Teil der "Transformers"-Reihe, die auf Spielzeug von Hasbro beruht.
Der bald folgende "Cluedo"-Film ist nicht die erste Umsetzung des Brettspiels, das schon 1949 zum ersten Mal auf den amerikanischen Spielemarkt kam. In den 1980er Jahren erschien mit dem Film "Alle Mörder sind schon" da eine komödiantische Adaption, die drei verschiedene Enden besaß. In dieser Umsetzung, bei der Jonathan Lynn Regie führte, ist ein Star aus "Zurück in die Zukunft" zu sehen. Christopher Lloyd spielt einen Professor, der des Mordes verdächtigt wird. Ob der neue Film auf dem alten Klassiker beruhen wird, ist noch nicht bekannt.