Game Of Thrones: Das sind die Regeln des Vorspanns
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Game Of Thrones: Das sind die Regeln des Vorspanns

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Die siebte Staffel von Game of Thrones lockt aktuell wöchentlich weltweit Millionen Menschen vor die TV-Empfangsgeräte. Dabei dient das mitreißende Intro, das vor jeder Folge zu sehen ist, als perfekte Einstimmung auf die zu erwartenden epischen Momente der Fantasy-Serie. Aber warum ist der Vorspann für uns eigentlich so wichtig? Und nach welchen Regeln ist dieser aufgebaut? Ein GoT-Produzent hat es in einem jüngst veröffentlichten Interview verraten. Wir sagen es euch weiter - unter dem Videoplayer, in dem ihr euch das aktuelle Intro der siebten Staffel vorab nochmal ansehen könnt.

Zugegebenermaßen ist am Game of Thrones-Intro vor allem die visuelle Präsentation beeindruckend. Aber ohne die musikalische Untermalung des deutsch-iranischen Komponisten Ramin Djawadi, der unter anderem auch für den Soundtrack des Vorspanns von Westworld verantwortlich ist, wäre die Titelsequenz nur halb so fesselnd. Nichtsdestotrotz steht die Bildgewalt im Vordergrund. Laut Greg Spence, Teil des Produktionsteams, ist jedes Intro so aufgebaut, dass vier Königreiche gezeigt werden, unabhängig davon, ob sie in einer Folge auch wirklich vorkommen. Winterfell, King's Landing, die Wall und dort, wo sich Daenerys momentan aufhält, sind daher immer zu sehen. Er weist zudem darauf hin, dass es ihnen wichtig sei, die Kamera von Westeros über die Meerenge nach Essos schwenken zu lassen, da so die Weiten der Serie gezeigt werden können.

Zudem seien die Angaben im Vorspann nicht immer ganz korrekt. Aus Budget- und Zeitgründen werde nämlich oft nicht der exakte Ort gezeigt. Vor allem wenn nicht ganz klar sei, ob dieser für die Handlung nochmal relevant wird. Hinzu kommt, dass keine Überarbeitung bestehender Animationen stattfindet. In der Regel bleibt also alles so, wie es ist. Lediglich an Winterfell ist im Intro eine Änderung vorgenommen worden, da es fast vollständig zerstört wurde und das Haus Bolton es übernommen hat. Darüber hinaus darf die Titelfrequenz eine bestimmte Länge nicht überschreiten, da sie an die Dauer des Game of Thrones-Soundtracks angepasst sein muss.

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