McDonalds führt verschiedene Burgergrößen ein
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McDonalds führt verschiedene Burgergrößen ein

Bild von Jochen Becker
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Vor oder nach einem guten Film geht man zu McDonalds! Die Burgerschmiede wollte eigentlich gesündere Sachen liefern, mehr Salate und leichte Sachen. Deswegen wurde die Speisekarte mit "grünen" Sachen aufgebläht und neue Kunden sollten damit gelockt werden. Das hat nicht geklappt, deswegen ändert sich McDonalds jetzt radikal und schmeisst die ganzen gesunden Sachen wieder raus. Stattdessen bekommt ihr ungesundes, leckeres Fast-Food in noch mehr Varianten.

Alle fettigen Einzelheiten folgen unter dem Video. In dem zeigen wir euch erstmal, wie lustig ein McDonalds-Roulette-Battle sein kann: ihr bestellt einfach das, was derjenige vor euch gekauft hat - ohne zu wissen was das war. Und dann esst ihr das - aber nicht einfach so...

In den letzten 5 Jahren verzeichnete McDonalds eine halbe Milliarde weniger Bestellungen - und das, obwohl man die Speisekarte um viele gesunde Sachen aufgebläht hatte. Diese neuen Artikel sollten neue Kunden locken und auch den bisherigen Stammkunden den Zahn tropfen lassen. Geklappt hat das nicht, deswegen macht McDonalds jetzt die Rolle rückwärts und wendet sich seinen Fans zu.

Niemand soll mehr mit gesünderem Essen missioniert werden. Stattdessen kriegen die Liebhaber von fettigen, ungesunden Sachen noch mehr davon. „Wir brauchen kein verändertes McDonald’s, sondern ein besseres McDonald’s“, sagte Unternehmensstrategin Lucy Brady. Sie will damit verhindern, dass die Stammkundschaft lieber zu Burger King geht. Genau das ist nämlich durch die grüne Welle auf der Speisekarte passiert.

Und das soll alles anders werden

1) Die Bestseller wie der Big Mac und der Royal TS sollen verbessert werden. Neue Zubereitungsmethoden werden dafür ausprobiert und das Fleisch darauf soll frisch geliefert werden. Bisher verwendet McDonalds tiefgefrorene Fleisch-Patties.

2) Die meisten Burger soll es in Zukunft in mehreren Größen geben, also S, M, L oder XL - je nachdem wieviel Hunger ihr gerade habt. Soft-Drinks werden dann gleichzeitig generell billiger.

3) Die Qualität und die Präsentation des McDonalds Kaffee soll nach oben geschraubt werden, auch Kuchen und Kekse beim McCafe sollen noch leckerer werden.

4) Weil viele ihre Burger lieber Zuhause essen wollen, probiert McDonalds weiter an einem Lieferservice herum. In den USA sollen jetzt z.B. Uber-Fahrer das Essen schnellstmöglich ausliefern. In Europa gibt es leider bisher nur Liefertests in sehr begrenztem Umfang. So könnt ihr euch z.B. in Köln und München schon vereinzelt beliefern lassen.

Ausserdem pumpt McDonalds eine Milliarde Dollar in die Renovierung der Restaurants und schon bald sollt ihr auch mit eurem Smartphone an der Kasse bezahlen können.

Gesprächswert96%