Meg FSK: Altersfreigabe für Jason Statham-Film

Von Michael Zeis

Veröffentlicht 05.07.2018 07:24

Die Altersfreigabe der FSK für Meg mit Jason Statham überrascht und wirft einige Fragen auf. Ist der Hai-Action-Thriller doch anders als bislang gedacht? Dabei schien im Vorfeld klar zu sein, ab wie vielen Jahren man vermutlich in Meg gehen darf. Schließlich geht es hier um einen Riesenhai, der Menschen frisst. Doch die FSK-Freigabe für Meg deutet einen ganz anderen Film an.

In Meg spielt Jason Statham den Taucher und Rettungsexperten Jonas Taylor, dessen frühere Begegnung mit dem Megalodon (daher auch der Filmtitel) Spuren bei ihm hinterlassen hat. Fortan meidet er die Unterwasserwelt und will damit offensichtlich dem Meg-Riesenhai so fern wie möglich bleiben.

Natürlich kommt es, wie es in einem solchen Film kommen muss: Taylor muss sich seiner Angst doch wieder stellen, als er darum gebeten wird, die Crew eines Tiefsee-Unterwasserfahrzeugs zu retten. Die wurden von dem vielzahnigen Ungetüm angegriffen und befinden sich jetzt in einer misslichen Lage.

Wer das Duell zwischen Meg und Jason Statham nicht verpassen will, sollte sich den Kinostart (09.08.2018) ganz dick im Kalender markieren. Doch falls ihr blutiges Hai-frisst-Mensch-Gemetzel erwartet, könntet ihr vielleicht enttäuscht werden. Meg wurde nämlich von der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) schon ab 12 Jahren freigegeben.

Bedeutet das automatisch, dass der Riesenhai in Meg doch nur ein handzahmer Guppy ist? Natürlich nicht. Die Meg-Macher werden vermutlich einfach die außergewöhnliche Größe des Megalodon ausgenutzt haben, um die gewünschten Hai-frisst-Mensch-Szenen weniger brutal als erwartet zu gestalten. Soll heißen: Der Meg verschluckt seine Opfer wahrscheinlich einfach, ohne sie vorher ordentlich durchzukauen.

Seit 2003 dürfen allerdings auch Sechsjährige in Begleitung ihrer Eltern Filme sehen, die ab 12 Jahren freigegeben sind. Dass Meg der geeignete Film für ein so junges Publikum ist, wagen wir allerdings nach Sichtung des Trailers (siehe unten) zu bezweifeln – egal ob der Riesenhai nun wie vom Zahnarzt empfohlen fleißig kaut oder nicht.