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"Maid" Staffel 2: Chancen stehen schlecht
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"Maid" Staffel 2: Chancen stehen schlecht

Bild von Fynn Sehne
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Die erfolgreiche Serie "Maid" befindet sich seit Tagen in den Netflix Charts. Trotz des großen Erfolgs könnte es bei einer einzigen Staffel bleiben. Denn die Geschichte ist bereits zu Ende erzählt. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es trotzdem.

In "Maid" kämpft die alleinerziehende Mutter Alex um das Sorgerecht ihrer Tochter, während sie sich mit ihrem Job als Haushälterin gerade eben ein Existenzminimum schaffen kann. Die zehn Folgen sind als Miniserie konzipiert und somit in sich abgeschlossen. Die Netflix-Serie setzt die Romanvorlage "Maid: Hard Work, Low Pay and a Mother's Will to Survive" von Stephanie Land um. Land verfasste das Werk als ihre Memoiren, nachdem sie lange Zeit selbst in Armut lebte und als Haushälterin tätig war.

Nachdem nur die wenigsten geglaubt hätten, dass die Serie "Squid Game" das erfolgreichste Netflix Original aller Zeiten hätte werden können, ist "Maid" der nächste Überraschungserfolg. Das große Problem mit so einem Erfolg ist, dass man den Fans eine zweite Staffel bieten will, schließlich dürfte sich dies auch finanziell für Netflix lohnen. Im Falle von "Maid" dürfte dies aber schwierig werden, die Geschichte von Alex ist auserzählt.

Das sieht auch die "Maid"-Schöpferin Molly Smith Metzler so. Es gäbe allerdings eine Möglichkeit, die Serie weiter leben zu lassen. Man könnte die Geschichte einer völlig anderen Person erzählen, die sich aber in einer ähnlichen Situation befindet.

Schließlich gäbe es auf der Welt Millionen von Müttern, die am Rande der Armut alles dafür tun, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Auch wenn Smith Metzler vielleicht schon eine Idee zu haben scheint, hat Netflix in diesem Fall das letzte Wort. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine sehr erfolgreiche Serie nach einer Staffel abgesetzt wird.

AltersempfehlungAb 12
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