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Disney plant große Änderungen für "Marvel" und "Star Wars"
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Disney plant große Änderungen für "Marvel" und "Star Wars"

Bild von Fynn Sehne
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Nach den jüngsten Fehlschlägen an den Kinokassen meldete sich kürzlich Disney-CEO Bob Iger zu Wort und erklärte, wie man mit der heiklen Situation umgehen werde. Die Änderung werden dabei den gesamten Marvel-Katalog betreffen und vor allem bei großen Marken wie Marvel und der "Star Wars"-Reihe auffallen.

Das "Star Wars"-Franchise strauchelte schon vor Jahren in den Kinos und in letzter Zeit bleiben auch immer häufiger Marvel-Filme hinter den Erwartungen zurück. Währenddessen floppte auch "Indiana Jones Und Das Rad Des Schicksals" und somit sieht sich Disney langsam einer echten Krise gegenüber. Zu diesem Anlass meldete sich laut CNBC jetzt CEO Bob Iger zu Wort. So seien in den letzten Jahren einfach zu viele Filme und Serien produziert worden. Am Beispiel von Marvel erklärte er, wie die vielen Veröffentlichungen die Aufmerksamkeit der Fans auf zu viele Werke verteilt hätte. In Zukunft werde man weniger Projekte realisieren und damit nicht nur Geld sparen, sondern auch vorsichtiger entscheiden, welche Filme und Serien es letztendlich Wert wären.

Dabei wird sich diese Entscheidung nicht nur auf Marvel und "Star Wars" auswirken, sondern auf alle Marken von Disney. Inwieweit sich die bereits angekündigten Kinostarts und Projekte in Sicherheit wiegen können, ist auch unbekannt. Denn besonders Marvel und "Star Wars" sind für die nächsten fünf Jahre bereits recht streng durchgetaktet. Weniger produzieren zu wollen, bedeutet in diesen Fällen womöglich, bereits geplante Projekte wieder abzusagen.

Derzeit sind große Hollywood-Produktionen ohnehin schwierig. Denn neben dem WGA-Streik der Drehbuchautorinnen und Autoren, der seit Mai anhält, streikt seit einigen Tagen auch die Schauspieler-Gewerkschaft SAG-AFTRA. Damit sind das erste Mal seit den 1960-Jahren sowohl die Drehbuchautorinnen, als auch die Schauspieler auf den Straßen — Eine Kombination, die dazu führt, dass in nächster Zeit kaum neue Projekte mehr produziert werden können, bis sich die beteiligten Parteien geeinigt haben.

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