Ein aktuelles Gerichtsurteil hat weitreichende Folgen für alle Netflix-Abonnenten, die trotz der jüngsten Preiserhöhung ihr Abo behalten möchten. Bisher war es üblich, dass Netflix die Preise einfach anhob und die Abonnenten entweder zustimmten oder ihr Abo kündigten. Doch nun müssen Nutzer aktiv zustimmen, wenn der Streamingdienst die Gebühren erhöht, ansonsten wird das Abo automatisch beendet.

Netflix hat in diesem Jahr bereits einige hochkarätige Produktionen veröffentlicht, darunter "Avatar: Der Herr der Elemente" und "3 Body Problem". Diese teuren Produktionen, zusammen mit kommenden Hits wie "Bridgerton" Staffel 3 und dem Finale von "Stranger Things", haben zu einer Erhöhung der Abonnementpreise geführt.

TippFynn Sehne

Netflix Preiserhöhung: Das sind die neuen Kosten 2024

Ohne Vorankündigung hob Netflix im April die Preise für alle Abomodelle an. Das Standard-Abo kostet nun 13,99 Euro, das Premium-Abo sogar 19,99 Euro. Zusätzlich gilt es nun, dem Preisanstieg aktiv zuzustimmen, ansonsten wird das Abo gekündigt. Bei den meisten Geräten wird man automatisch beim nächsten Starten der Netflix-App nach der Zustimmung gefragt.

Sollte dies nicht passieren, ist es vermutlich sicherer, sich im Brower anzumelden und der Änderung aktiv zuzustimmen. Während das teuerste Abo bei Netflix nun fast 20 Euro kostet, verlangen andere Anbieter etwa 12 Euro. Damit bleibt Netflix weiterhin der teuerste Streamingdienst. Wer hingegen Geld sparen möchte und sich nicht an Werbeunterbrechungen stört, kann das Basic Abonnement mit Werbung beziehen.

TippFynn Sehne

Abgesetzt: Netflix beendet "The Wichter" - aber nicht sofort

Dieses kostet weiterhin 4,99 Euro im Monat. Auch Amazon Prime verfügt inzwischen über eine werbefinanzierte Variante des Abonnements. Diese scheinen den Streamingdiensten deutlich mehr Geld einzubringen als die teureren werbefreien Varianten. Wie erfolgreich das Basis Abonnement mit Werbung ist, zeigt sich daran, dass Netflix inzwischen das ursprüngliche Basis Abonnement ohne Werbung nicht mehr anbietet.