ANNA FARIS ist mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder in Seattle aufgewachsen und wollte schon immer Schauspielerin werden. Seit sie klein war, nahm sie Schauspielunterricht und liebte es zu performen. Nach dem College begann sie professionell als Schauspielerin zu arbeiten und bekam ihre erste große Rolle 2000, als sie im Publikumserfolg SCARY MOVIE mitspielte.
FARIS war in allen vier SCARY MOVIE Filmen zu sehen. Sie bekam Bestnoten für ihre Rollen in LOST IN TRANSLATION, BROKEBACK MOUNTAIN und JUST FRIENDS. Vor kurzem war sie in SMILEY FACE zu sehen. Ihre nächsten Filme sind OBSERVE AND REPORT neben Seth Rogen und KIDS IN AMERICA mit Topher Grace. Sie ist auch in der neuen britischen Komödie FREQUENTLY ASKED QUESTIONS ABOUT TIME TRAVEL zu sehen und leiht einer Zeichentrickfigur in CLOUDY WITH A CHANCE OF MEATBALLS von Sony Pictures ihre Stimme.
Freundlich, intelligent und witzig – die talentierte ANNA FARIS, 31, wurde bereits mit Lucilee Ball und Goldie Hawn verglichen.
Das folgende Interview wurde in Los Angeles geführt.
Q: Wie würden Sie Shelley beschreiben?
A: „Shelley ist nicht besonders kompliziert. Sie ist eine sehr optimistische Person, die versucht, aus jeder Situation das Beste zu machen. Sie ist freundlich und hilfsbereit. Sie ist nicht das hellste Köpfchen, aber sie hat ein gutes Herz.“
Q: Könnten Sie uns etwas über die Filmstory und Shelleys Erlebnisse erzählen?
A: „Ich denke der Film überrascht, weil man früh erkennt, dass Shelleys Prioritäten ein bisschen entgleist sind. Sie ist fest davon überzeugt, dass ein gutes Aussehen und attraktive Männer das Wichtigste im Leben sind. In der Studentenverbindung ist sie dann von Mädels umgeben, die intelligent und unabhängig sind und andere Pläne haben. Sie wollen etwas aus ihrem Leben machen und ihre Karrieren sind ihnen wichtiger als Männer. Allerdings haben sie wenig Selbstvertrauen. Shelley verhilft ihnen dazu, fantastisch auszusehen und möchte ihre Prioritäten ändern, damit sie zu ihren eigenen passen. Letztendlich aber realisiert sie, dass es wichtigere Sachen im Leben gibt als die Fähigkeit, Männer anzumachen.“
Q: Wie war es in der Playboy-Mansion zu drehen?
A: „Es war unglaublich und wunderbar, es war anfangs sehr einschüchternd, sehr überwältigend und surreal. Es gibt strenge Sicherheitsvorkehrungen, heiße Mädels wo man auch hinschaut, in dem tollen Garten sind Pfauen und Affen, und alles ist wunderschön. Hef trug natürlich seinen Pyjama. Ich konnte nicht glauben, dass ich wirklich da war – während wir die Szenen drehten, fühlte ich mich wie in einem Traum. Es hat unheimlich Spaß gemacht. Es war toll die Mädels kennen zu lernen, die dort leben. Sie waren liebenswert, schlau und freundlich. Ich hatte wirklich eine tolle Zeit.“
Q: Wie war Hugh Hefner?
A: „Er trägt wirklich die ganze Zeit seinen Pyjama. Er war charmant, freundlich und liebevoll zu mir und hat uns toll unterstützt. Ich konnte nicht glauben, dass wir wirklich in der Mansion drehen durften. Ich hatte einen Plan B für den Fall, dass Hef nicht zugestimmt hätte und wir nicht das Recht bekommen hätten, den Playboy-Namen und dessen Image zu benutzen. Aber ich wäre dann ein „Miezekätzchen“ oder so etwas gewesen, deshalb war es ein unheimliches Glück dort zu drehen und Hef kennen zu lernen. Für mich – ein Mädchen aus der Kleinstadt – war es einfach nur fantastisch, in der Playboy-Mansion soviel Spaß zu haben.“
Q: Was haben Ihre Eltern zu Ihrer Rolle als Bunny gesagt?
A: „ Nun, sie waren erst sehr überrascht, aber sie sind an die Rollen die ich spiele gewöhnt. Ich musste ihnen erst die SCARY MOVIE Filme beibringen und dann musste ich meinen Vater anrufen und sagen ‚Dad, ich bin ein Playboy-Bunny’ (lacht). Ich bin in Baltimore geboren und als ich sechs Jahre alt war sind wir in den Norden von Seattle gezogen, in eine Stadt namens Edmonds. Sie ist ganz anders als Hollywood. Meine Eltern sind politisch liberal, aber meine Mutter ist in Sachen Sexualität konservativ. Ich wurde streng erzogen. Deswegen ist es so ironisch, dass ich ein Bunny spiele, aber sie sind jetzt begeistert und stolz auf mich.“
Q: Wie interessant war es diese Rolle zu spielen?
A: „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Shelley ist sehr unschuldig, obwohl sie ein Playboy-Bunny ist. Manchmal war es ein bisschen schwer, um sechs Uhr morgens gut gelaunt zu sein, aber für mich wurde mit dem Film ein Traum wahr, weil dies ein Charakter war, den ich selbst vor ein paar Jahren erfunden hatte. Meine Idee komplett realisieren zu können war einfach unglaublich.“
Q: Wie wichtig ist das Aussehen in Ihrem Leben?
A: „Es wäre eine Lüge und dumm zu sagen, dass ich mich nicht um mein Aussehen kümmere – obwohl ich oft wenig glamourös aussehe, wenn ich übergroße, schlabberige Hosen und Gartenschuhe trage und nicht geschminkt bin.“
Q: Was sagt HOUSE BUNNY über Freundschaft aus?
A: Für Shelley und die Mädchen im Film ist Freundschaft sehr wichtig. Shelley hatte schon in der Mansion Freundinnen und kannte die besondere Verbindung zwischen Frauen, und darum ist die Message, dass Frauenfreundschaften unglaublich wichtig und kostbar sind. In manchen Zeiten im Leben sind sie mehr wert als die Beziehungen zu Männern. Sie sind in meinem Leben sehr wichtig.“
• Der Trailer zum Film