Die Familie begräbt ihren toten Hund - 14 Stunden später sitzt er wieder vor der Tür

Bild von Johanna Mahlberg
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Die Legende der Zombies stammt aus einer Zeit, in der die medizinische Forschungen und die Fähigkeiten der Ärzte mehr vom Glauben, als vom Wissen geprägt waren. Aber eigentlich basiert dieser Mythos auf vorchristlichen Ritualen. Etliche Völker verwendeten die Bestattung von Lebenden als Gottesopfer oder als Bestrafung. Die berühmtesten unter Ihnen sind die Ägypter, die die Gefolgschaft eines Königs zusammen mit dessen einbalsamierter Mumie in der Grabkammer einmauerte.

Und die Wikinger. Starb dort ein Stammesführer, wurde der Leichnam auf ein Schiff verbracht. Dieses segelte ohne Besatzung aufs offene Meer hinaus, wurde aber durch Brandpfeile zum schwimmenden Krematorium. Weniger bekannt ist, dass es bei einigen Wikinger-Stämme üblich war, dass die Ehefrau des Verstorbenen am Schiffsmast festgebunden wurde, damit sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Walhalla reisen konnten.

Es passiert immer wieder - trotz modernster Medizintechnik. Es kommt selten vor, aber es passiert auch heute noch, dass Personen lebendig begraben werden. Die Ursachen sind facettenreich. Ein Schock kann der Grund sein. In diesem Zustand kann die gesamte Muskulatur erschlaffen, auch das Herz. In dieser Art von katatonischem Zustand kann der Patient sich nicht rühren, nicht sprechen und seine Vitalfunktionen, sprich, Atmung, Herzschlag und Puls sind kaum mehr wahrzunehmen.

Wie oft werden lebende Menschen bestattet? Genau hier liegt das Problem. Keiner weiß genau, wie viele Menschen tatsächlich jedes Jahr begraben werden, obwohl sie noch leben. Fest steht aber, dass es diese Fälle wohl häufiger gibt, als uns bekannt ist. Grund dafür ist, dass sich die meisten Opfer nicht aus ihrem Grab befreien können, weshalb ihr tatsächlicher Tod unentdeckt bleibt. Allerdings gab es Fälle, in denen Friedhöfe inklusive ihrer Gräber an einen anderen Ort verlegt werden mussten. Dabei wurde häufiger einer grausige Entdeckung gemacht.

Die Angst vor dem Scheintod ist groß. Als Scheintoter beerdigt zu werden; habt ihr darüber schon einmal nachgedacht? Als noch Segelschiffe über die Weltmeere schipperten, gab es einen Brauch. Starb auf der Reise ein Seemann, wurde er in Segeltuch eingenäht und im Meer bestattet. Der letzte Stich wurde vom Bootsmann ausgeführt, der mit der Nadel die Nase durchstieß. Auf diese Weise wollten die Seefahrer sicher gehen, dass sie keine noch lebenden Besatzungsmitglieder dem Meer übergeben.

Auch bei Tieren möglich! Dass Tiere versehentlich begraben werden, obwohl sie noch leben, ist überaus selten. Aber gelegentlich kommt auch dies vor. Meist passiert ein derartiges Unglück dann, wenn aus irgend einem Grund Eile geboten ist. Was eine Familie aus den USA mit ihrem vierbeinigen Liebling erlebte ist, ist eine seltene Horrorgeschichte. Ob diese wenigstens ein Happy End hat, seht ihr hier.

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