Remember Me Film Trailer

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Die Story zu Remember Me Film Trailer:
Tyler Hawkins ist 21, sieht gut aus, ist charmant und sensibel, aber auch voller Selbstzweifel und Zorn. Er ist zornig auf seinen Bruder, der sich vor sechs Jahren das Leben nahm. Zornig auf seinen Vater, der nach dieser Tragödie in seinen beruflichen Erfolg flüchtete und Tyler wie auch die kleine Schwester Caroline völlig vernachlässigte. Zornig schließlich auch auf einen New Yorker Cop, der ihn nach einer Prügelei verhaftet. Um diesen Polizisten an seinem wundesten Punkt zu treffen, lässt sich Tyler auf einen dummen Vorschlag seines Kumpels Aidan ein. Er soll Ally, die Tochter des Cops, die wie Tyler an der gleichen Uni in New York studiert, verführen. Was aber mit den schlechtesten Absichten beginnt, entwickelt sich zu einer großen Liebe zweier verwandter Seelen, die beide geliebte Menschen verloren haben. Eine Liebe, die von Tylers Geheimnis, aber auch der Unberechenbarkeit des Lebens gefährdet wird...
Schauspieler:
Robert Pattinson, Emilie de Ravin, Chris Cooper, Lena Olin, Pierce Brosnan
Hintergrund:
Der Sommer, der den Ereignissen vom 11. September 2001 vorausging, ist für alle Amerikaner eine Zeit der Unschuld. Diese Zeit bildet auch den Rahmen für das romantische Drama REMEMBER ME. In diesem aufrichtigen und ergreifenden Film spielt Robert Pattinson den rebellischen Tyler, der an der New York University studiert und mit seinen Überzeugungen von der Liebe wie auch der Realität und Komplexität des Lebens ringt. Besonders deutlich wird das in dem von Streitereien geprägten Verhältnis zu seinem Vater, gespielt von Pierce Brosnan, aber auch im unerwarteten Trost, den er in der Liebe zu Ally (verkörpert von Emilie de Ravin) findet, ein Mädchen, das er nach Abschluss einer dummen Wette mit einem Freund kennen lernt.
Langinhalt:
New York, 1991. An einem fast menschenleeren Bahnsteig in Brooklyn wartet Helen Craig (MARTHA PLIMPTON) mit ihrer 11-jährigen Tochter Ally auf die nächste UBahn. Zwei junge Männer fallen der Mutter auf, die sie misstrauisch aus den Augenwinkeln heraus beobachtet. Als der Zug einfährt, bestätigen sich ihre schlimmsten Befürchtungen.
Mit schnellen Schritten kommen die Männer auf Helen zu, rauben sie aus und flüchten in die geöffnete Tür eines Zugabteils. Einige Sekunden lang treffen sich ihre Blicke, dann geschieht das Unfassbare. Aus dem Wagen heraus feuern die Diebe auf ihr Opfer, das vor den Augen ihrer Tochter stirbt. Als Helens Mann Neil (CHRIS COOPER), ein Cop, am Tatort eintrifft, bricht der Schmerz nicht nur sein Herz. Bilder von Schrecken und Verzweiflung, die die kleine Ally nie mehr vergessen wird. New York, 10 Jahre später. Tyler Hawkins (ROBERT PATTINSON) ist wieder einmal in seinen Gedanken verloren. Während die Eroberung der letzten Nacht noch neben ihm schläft, sitzt der sensible 21-Jährige morgens am Bett, bis ihn ein Anruf seiner kleinen Schwester Caroline (RUBY JERINS) daran erinnert, was er fast vergessen hätte.
Stunden später, nach der Gedenkfeier für seinen vor sechs Jahren verstorbenen Bruder Michael, der sein großes Idol war, trifft sich die ganze Familie in einem Cafe: Tyler, Caroline, seine Mutter (LENA OLIN), ihr neuer Mann (GREGORY JBARA) und Tylers Vater, der erfolgreiche Firmenchef Charles Hawkins (PIERCE BROSNAN). Die Spannungen zwischen Vater und Sohn sind für alle spürbar und führen wieder einmal zum Streit.
Die Vorwürfe sind seit Jahren die gleichen. Tyler, frustriert, zornig und von Selbstzweifeln erfüllt, hat die hohen Erwartungen seines Vaters nicht erfüllt. Andererseits hat Charles Hawkins, so sieht es Tyler, als Vater versagt, sich seit Michaels Tod aus dem Leben seiner Familie ausgeklinkt und vor allem die kleine Tochter sträflich vernachlässigt.
Auch Aidan (TATE ELLINGTON), mit dem Tyler sich ein Apartment teilt, glaubt, dass Tyler sein Leben ändern muss. Doch anders, als sich Charles Hawkins das vorgestellt hat. Ein Geist sei er geworden, zerbreche sich über zu vieles den Kopf, anstatt so zu leben, wie er ist: jung. Um Aidan, den unbeschwert durch den Alltag treibenden Partyboy, einen Gefallen zu tun, lässt sich Tyler zu einem Kneipenbesuch überreden. Als sie nachts das Lokal verlassen, haben sie zwei hübsche Girls aus Miami im Schlepptau. Tyler wirkt desinteressiert, doch als er in einer Seitenstraße eine Schlägerei beobachtet, zeigt er Engagement und mischt sich ein.
Kurz darauf trifft die Polizei ein, doch obwohl Tyler bezeugen kann, wer die Prügelei begonnen hat, lässt Neil Craig, der ermittelnde Cop, die Sache auf sich beruhen. Zornig attackiert Tyler den in seinen Augen zu nachsichtigen Polizisten, der sich dafür mit Handschellen revanchiert. Als ihn der Anwalt seines Vaters später aus der Haft holt, bedankt sich Tyler auf seine Weise. Er habe nicht um Hilfe gebeten und wolle auch das Honorar begleichen. Wie, darauf hat Tyler jedoch, wie auch bei anderen Lebensfragen, keine Antwort.
Ein Problem aber ließe sich schnell lösen, glaubt Aidan. Zufällig hat er eine junge Blondine vor der Uni aus dem Auto des Cops aussteigen sehen, der Tyler verhaftet hatte. Sicher sei das seine Tochter und sein verwundbarster Punkt. Damit könnte Tyler ihn wirklich treffen, wenn er das Mädchen rumkriegt und dann irgendwann fallen lässt. Eine unreife, dumme Idee, die Tyler sofort verwirft. Doch dann lässt er sich umstimmen und geht auf Aidans Plan ein.
Als er die Tochter des Cops in der Uni-Cafeteria anspricht, wartet eine Überraschung auf ihn. Es ist Ally (EMILIE DE RAVIN), eine junge Studentin, die er aus einem Kurs kennt. Bisher hatte er kaum ein Wort mit ihr gewechselt, doch das wird sich ändern. Mit Charme und der Selbstsicherheit eines erfahrenen Verführers überwindet Tyler Allys Abwehrhaltung, überredet sie zu einem Date. Es wird ein schöner Abend, der auf Tylers Drängen mit einem süßen Dessert endet, das Ally eigentlich immer zu Anfang eines Dinners nimmt. Warum auch auf das Beste warten, wenn das Leben so unberechenbar ist? Wie Ally denkt jetzt auch Tyler. Und so kommt es trotz Allys Zögern doch noch zum ersten Kuss.
Zart beginnt damit eine Liebe, die bald eine große wird – in gemeinsamen Tagen voller Lachen, Leidenschaft und intimer Geständnisse. Tyler erzählt vom Selbstmord seines Bruders, sie ihm vom Mord an ihrer Mutter. Und langsam wird Tyler bewusst, auf welche Dummheit er sich eingelassen hat. Er spürt, dass ihn mit Ally vieles verbindet, dass er sich verliebt hat, sie aber diese Gefühle als Lüge deuten wird, sobald Tylers ursprüngliche Motive ans Licht kommen. Doch wie soll er die Wahrheit sagen, ohne ihr Vertrauen und schließlich auch sie zu verlieren? Auch darauf hat Tyler keine Antwort.
Seinen 22.Geburtstag feiert Tyler mit seiner Mutter und Caroline, die er selbstlos liebt und beschützt. Auch Ally gehört jetzt zur Familie, nachdem sie eine Nacht nicht nach Hause gekommen war, ihren besorgten Vater nicht benachrichtigen konnte, der sie dann am nächsten Morgen mit heftigen Vorwürfen und einer Ohrfeige aus ihrem Elternhaus trieb. Auch Tylers Vater ist abwesend, hat wieder einmal das Büro seinen Kindern vorgezogen.
Trotzdem stellt ihm Tyler Ally bei einem gemeinsamen Dinner vor. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, und in seiner Gegenwart erzählt Ally Details vom Mord an ihrer Mutter, die sie bisher verschwiegen hatte. Ein Anruf aus dem Büro beendet die kurzfristige Harmonie und auch die Hoffnung auf eine Vater-Sohn-Versöhnung. Charles Hawkins wird es nicht in die Ausstellung seiner künstlerisch begabten Tochter schaffen, Tyler ihn dafür am nächsten Tag im Büro zur Rede stellen und dabei alle Grenzen überschreiten.
Doch dieser Konflikt ist nichts gegen die folgende Katastrophe. Völlig überraschend erwartet ihn eines Tages Allys Vater, für den es keine Zweifel gibt, warum Tyler gerade seine Tochter erobert hat. Auch hier kommt es zu bitteren Vorwürfen, schließlich sogar zum Kampf. Als Ally später im Apartment eintrifft, muss Tyler Farbe bekennen. Fassungslos und tief verletzt, verlässt sie ihre große Liebe. Für beide folgen Tage der Leere. Doch dann geschieht etwas, das nicht nur Tylers zerrüttete Familie wieder versöhnt. Das Glück kehrt zurück, aber wie Ally immer schon wusste, bleibt das Leben unberechenbar...
Die Produktion
Pattinson zeigt sich in dieser Rolle nach
außen hart, nach innen aber mit großer Empfindsamkeit und einem
Widerspruchsgeist, der typisch ist, wenn sich junge Männer aus dem
Schatten ihrer Väter lösen wollen, gleichzeitig aber auch versuchen,
Kontakt zu ihnen aufzubauen.
Bereits in den ersten Szenen des
Films wird enthüllt, dass die von Pattinson und de Ravin gespielten
Figuren einen schweren Verlust erlitten haben, der sie aneinander
bindet. Im Verlauf der Geschichte ermöglichen die herausragenden
Darstellungen von Brosnan, Lena Olin, Ruby Jerins und Chris Cooper,
Zugang zum Leben dieser Familien zu finden. Dabei wird deutlich, dass
Verlust in beiden Fällen die Familiendynamik verändert hat - einige
Familienmitglieder näher zusammengebracht, andere aber voneinander
entfernt hat. Über diese ganzen Entwicklungen hindurch präsentiert sich
REMEMBER ME als unvergessliche Geschichte über die Macht der Liebe, die
Stärke von Familie und die Bedeutung der Einstellung, jeden Tag des
Lebens als wertvoll zu betrachten.
Regisseur Allen Coulter
fasst die Qualitäten des Films und seines Autors zusammen: „Will
Fetters hat ein unglaublich berührendes Drehbuch geschrieben. Sehr
vereinfacht gesagt, erzählt REMEMBER ME die Geschichte einer Liebe, die
sich zwischen zwei jungen Menschen mit einer tragischen Vergangenheit
entwickelt. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie, sie aus etwas
einfacheren Verhältnissen. Beide verbindet ein anfangs nicht
angesprochenes, unentdeckt bleibendes Band, das sichtbar wird, als sie
sich näher kennen lernen. Es ist eine Geschichte voller Humor,
Schmerzlichkeit und emotionaler Komplexität. Eine wunderschöne
Lovestory.“
„Es geht um Liebe und Verlust“, pflichtet
Produzent Nick Osborne bei, „um den Versuch, das eigene Leben und die
Gründe für bestimmte Ereignisse zu verstehen. Es geht nicht unbedingt
darum, Antworten zu finden, sondern diesen Antworten näher zu kommen.
Meiner Ansicht nach sind das Fragen, mit denen wir uns bis zu unserem
Lebensende beschäftigen, ganz besonders aber, wenn wir Anfang 20 sind.“
Für Robert Pattinson ist seine Figur Tyler Hawkins nach dem Tod
des älteren Bruders „ein junger, etwas verlorener Mann. Er hat
vermögende Eltern, ist aber sehr selbstgerecht und kann sich zu nichts
wirklich aufraffen. Wie viele 21-jährige Männer glaubt er, alles besser
zu wissen, ohne den Beweis dafür auch antreten zu müssen. Und wenn er
schließlich dieser jungen Frau begegnet, ist sie es, die ihm auf
Umwegen zeigt, wie er reifer und erwachsener werden kann.“
„Es
ist keine konventionelle Lovestory“, ergänzt Emilie de Ravin. „Tyler
und Ally lernen sich unter ungewöhnlichen Umständen kennen, haben beide
in ihrer Vergangenheit Traumatisches erlebt. Ihre Beziehung entwickelt
sich so wunderbar und realistisch. Darum dreht sich der ganze Film, der
den Gefühlen der Menschen zueinander, der Realität von Beziehungen
wirklich auf den Grund geht und eben nicht nur an der Oberfläche
bleibt.“
Das Drehbuch
„Vor vier Jahren las Trevor
Engelson das Drehbuch zum ersten Mal“, erinnert sich Produzent Nick
Osborne. „Als er sagte, das wäre vielleicht etwas, ich sollte es lesen,
tat ich es auch. Will Fetters erste Skriptfassung hat mich überwältigt,
berührte mich zutiefst. So rief ich Trevor an und sagte: ‚Wir müssen
diesen Film machen.’“ „Wir haben den Stoff vielen Finanziers
angeboten“, fährt Osborne fort, „es schließlich auch einem Schauspieler
angeboten, der es unbedingt machen wollte, dann aber ausfiel. Als ich
das Skript schließlich Allen Coulter zeigte, arbeiteten er, Will und
ich eine Weile daran. Als Rob bei unserem Projekt einstieg, war das
eine große Hilfe. Das war noch vor TWILIGHT - BISS ZUM MORGENGRAUEN
(„Twilight“, 2008), also etwas seltsam. Er las das Drehbuch, bevor er,
wie soll ich es nennen, Branchenpower oder einen wirklichen Namen in
der Filmindustrie hatte.“
Für Osborne war Drehbuchautor Will
Fetters von elementarer Bedeutung für die Produktion: „Ohne Will hätten
wir gar nichts. Er hat sich diese Geschichte und ihre Entwicklung
ausgedacht. Als Allen, Rob und ich sie erstmals lasen, hatten wir alle
das gleiche Gefühl. Nämlich, dass wir uns diesem Stoff verschreiben und
an ihm dranbleiben wollten. Denn einfach ist es in Hollywood heute
nicht, grünes Licht für Filme zu bekommen. Besonders nicht für Dramen,
denn das sind die problematischsten Stoffe.“
„Es ist
interessant“, so Osborne, „dass Will, als er das Drehbuch schrieb,
genau wie Tyler war. Ein junger, zorniger Mann, der in dieser Welt
etwas aus sich machen wollte. Wie ihm das gelingen sollte und was er
dafür tun musste, das wusste er allerdings nicht. Er machte sich diese
ganzen schweren Gedanken, hatte diese Ängste ... In meinen Augen
erkennt man in Tyler Hawkins, welche Persönlichkeit Will zu dieser Zeit
war. Und genau deshalb wirkt der Stoff authentisch.“
Alle
wichtigen Aspekte in der Vorbereitung dieser Produktion haben ihren
Auslöser in der Stärke des Skripts. „Was Will hier einbrachte, ist ein
Beweis für dramaturgische Qualität. Denn mit diesem Drehbuch bekamen
wir die Schauspieler und den Regisseur, die wir uns wünschten. Darauf
bauten wir auf. Es ist ein phänomenaler Film geworden.“
Nach
Aussage von Pierce Brosnan bietet das Drehbuch große Rollen für jeden
Schauspieler: „Will Fetters hat hier mehrdimensionale, emotionale, in
Lebenskonflikten gefangene Charaktere erschaffen. Und am Ende versetzt
einem das Skript wirklich einen Schlag in den Magen. Ich bin sehr
dankbar für diese Rolle. Ich habe in meiner Karriere einen Status
erreicht, der es mir erlaubt, das zu tun, was ich will. Meine Rolle ist
wirklich gut und auch gut aufgehoben bei einem wirklich ausgezeichneten
Regisseur und einem Ensemble von Schauspielern, die so gut zu ihren
Rollen passen.“
Allen Coulter fasst die Qualität des Skripts
zusammen: „Jeder, der das Drehbuch jemandem vorgelesen hatte, fühlte
sich davon angezogen und berührt. Und das alles geht auf Will Fetters
Inspiration zurück. Als ich die Regie übernahm, ging es mir vor allem
um eines: Ich wollte die Geschichte so wahrhaftig erzählen, wie mir das
nur möglich war. Als New Yorker spürte ich beispielsweise, dass ich all
diese kleinen Dinge ansprechen musste, die nur ein New Yorker kennen
konnte. Das betraf die Charaktere genauso wie den Schauplatz oder eben
eine bestimmte Atmosphäre. Will hätte das nicht wissen können, denn er
stammt nicht aus New York.“