Max Schmeling Film Trailer

Die Story zu Max Schmeling Film Trailer:
Kreta, 1943: der deutsche Soldat Max Schmeling bekommt den Auftrag, einen englischen Kriegsgefangenen zu überführen. Auf dem Weg kommen sich die beiden Gegner langsam näher - und irgendwann beginnt Schmeling zu erzählen: von seinem ersten Weltmeisterschaftskampf 1930, von seiner Liebe zur berühmten Schauspielerin Anny Ondra, die er dann später heiratete, von seinem berühmtesten Kampf gegen Joe Lewis 1936, vom Rückkampf, den er durch K. O. verliert – und von dem immer größeren Ärger, den sich Schmeling mit dem Reichssportführer und anderen Spitzen der Nazi-Diktatur einhandelt, bis er schließlich eingezogen und in den Krieg geschickt wird. Nach Kriegsende, auf der verzweifelten Suche nach Arbeit stellt Schmeling fest, dass er außer Boxen eigentlich nichts Richtiges gelernt hat. Nach einigen Showkämpfen will der frühere Boxweltmeister die Hoffnung auf ein Comeback nicht aufgegeben...
Schauspieler:
Henry Maske, Susanne Wuest, Heino Ferch, Vladimir Weigl, Detlef Bothe, Christian Kahrmann, Stefan Gebelhoff, Alain Blazevic, Mark Boldin, Luka Satara, Rolf Peter Kahl
Hintergrund:
In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war Max Schmeling der deutsche Superstar schlechthin: verehrt, geliebt, bewundert, aber auch benutzt. Und nun wird Schmeling für die Kinozuschauer wieder lebendig - in Gestalt von Henry Maske. Maske überzeugt nicht nur in den zahlreichen Szenen im Boxring, in denen Schmelings spektakulärste Kämpfe nachgestellt wurden, sondern auch als charmanter Liebhaber und unbeugsamer Kämpfer für Recht und Gerechtigkeit. An der Seite von Henry Maske spielen unter anderem Susanne Wuest als Schmelings große Liebe Anny Ondra, Heino Ferch als dessen Trainer Max Machon, Vladimir Weigl als Manager Joe Jacobs und Arved Birnbaum als Reichssportdirektor Hans v. Tschammer u. Osten. Das Treffen der Boxweltmeister wird durch den zurzeit amtierenden Weltmeister im Mittelgewicht Arthur Abraham in der Rolle des Richard Vogt ergänzt. Der Regisseur Uwe Boll, der sich vor allem mit Videospielverfilmungen wie Alone in the Dark (2005) und Schwerter des Königs - Dungeon Siege (2007) einen Namen gemacht hat, hat sich in seiner mittlerweile 20-jährigen Karriere nicht gescheut, sich an neuen Genres zu versuchen. Nun setzt er, der selbst früher boxte, Max Schmeling und dessen beeindruckendem und bewegtem Leben ein filmisches Denkmal.
Über die Produktion:
MAX SCHMELING ist ein Film über
die Höhen und Tiefen der Boxkarriere des einzigen deutschen
Boxweltmeisters im Schwergewicht. Der Film umspannt Schmelings Karriere
von seinem ersten Weltmeisterkampf bis zu seinem Abschied aus dem Ring –
eine durch und durch deutsche Geschichte.
Max Schmeling war
Liebling der Berliner Bohème in den 20er Jahren, Vorzeigesportler der
Nazis in den Dreißigern und wurde nach dem Krieg das mit Ehrungen
überhäufte Sportidol einer ganzen Generation. Schmeling, der so
freundliche, sanfte und bescheidene Hüne, errang seine Siege stets mit
als typisch deutsch geltenden Tugenden wie Fleiß, Willenskraft und
Selbstdisziplin. Das scharfe Auge des Boxers Schmeling hat außerhalb des
Boxrings nicht immer alles erkannt, was zu sehen war. Ob nun aus
Kalkül, Naivität oder Optimismus, muss offen bleiben - aber als Mann,
der sich immer selbst treu blieb und unerschütterlich an Ehre und
Gerechtigkeit glaubte, ist er nicht nur für die weltweite Boxgemeinde
immer ein Held geblieben.
Dies war der Ansatz zweier ungenannt
bleiben wollender Investoren, die einen Großteil des Filmbudgets
beisteuerten, sowie der Ansatz von Regisseur Uwe Boll, der mit MAX
SCHMELING sich nicht nur auf das für ihn ungewohnte Terrain der
historischen Filmbiographie begab, sondern nach zahlreichen in den USA
und Kanada produzierten Kinofilmen wieder in Deutschland drehte.
Die
Dreharbeiten zu MAX SCHMELING begannen im Mai 2009. Zunächst waren
einige Drehtage auf Malta angesetzt, wo die Szenen entstanden, die Max
Schmeling als Wehrmachtssoldaten auf Kreta zeigen. Danach zog die
Produktion weiter nach Kroatien. In der Arena Zagreb, sonst Schauplatz
von Sportveranstaltungen und Rockkonzerten, wurden ein Boxring
aufgebaut, die Zuschauerränge mit bis zu 900 Statisten gefüllt – und
sämtliche Kampfszenen direkt nacheinander gedreht. Die übrigen Szenen
entstanden in Hessen und auf Schloss Sommerberg in Wiesbaden, das
Schmelings pommersches Landgut Ponickel verkörperte.