Der Gefängnisdirektor im italienischen Hochsicherheitstrakt Rebibbia ist gleichzeitig auch der Theaterregisseur im Gefängnis und möchte mit seinen Gefangenen ein neues Projekt ausprobieren. Er plant die Aufführung von „Julius Cäsar“. Nach einem Casting wird zunächst der Text geprobt, damit sich die Protagonisten mit ihren Rollen identifizieren können. Die Emotionen und Eindrücke, die die Häftlinge bei den Proben zu dem Stück erfahren, nehmen sie nachts wieder mit in ihre Zellen. Am Tag der Erstaufführung kommt ein bunt gemischtes Publikum aus Gefangenen, Schauspielern Studenten und anderen Besuchern. Das alte Shakespeare-Stück wird auf der Gefängnisbühne mit viel Erfolg zu neuem Leben erweckt. Mit Cäsar Muss Sterben haben die beiden italienischen Regisseure Paolo und Vittorio Taviani ein halbdokumentarisches Projekt mit Strafgefangenen in Schwarz-Weiß gedreht und die Gefangenen dazu 6 Monate begeleitet.