Die Story zu "Happy Burnout"
Alt-Punk Fussel ist Frauenheld, Lebenskünstler und Systemverweigerer aus Überzeugung. Arbeit? Nicht mit ihm. Er lässt es lieber ruhig angehen, hat immer einen Spruch parat und wickelt mit seinem jungenhaften Charme die Bekanntschaft vom Supermarkt genauso um den Finger wie Frau Linde, seine Sachbearbeiterin im Arbeitsamt. Sie ist ihm verfallen und unterstützt seine Zurückhaltung bei der Arbeitssuche – bis eine interne Prüfung sie zwingt, aktiv zu werden. Zu einem Job lässt Fussel sich nicht überreden, daher vermittelt sie ihm etwas anderes: ein Arbeitsunfähigkeits-Attest, Diagnose Burnout, samt Therapie in einer stationären Klinik. So findet sich Chaot Fussel plötzlich zwischen echten Ausgebrannten wieder, den Gestrandeten einer Gesellschaft im Effiezienzwahn. Mit seiner unorthodoxen Art mischt Fussel den Klinikalltag mitsamt der Therapeutin und Psychologin Alexandra gehörig auf, bringt aber auch frischen Wind in den Laden. Und den können seine neuen Mitbewohner – der lebensmüde Sonnenstudiobesitzer Günther, der cholerische Kinder-Entertainer Datty, die überforderte Hausfrau und Mutter Merle und der Geschäftsmann Anatol – auch mehr als gebrauchen. Doch je besser er sie kennenlernt, desto mehr beginnt selbst Fussel, über sich nachzudenken. Bis irgendwann gar nicht mehr so klar ist, wer hier eigentlich wen therapiert, wer wirklich Hilfe braucht und worum es am Ende des Tages tatsächlich geht. In der Therapie. Und im echten Leben.
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Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Happy Burnout
Regie
André Erkau