Starportrait

Harrison Ford Biografie


Geburtstag: 13.07.1942

Geburtsort: Chicago, Illinois

Land: USA

Im Laufe seiner Karriere wurde Harrison Ford einer der populärsten Schauspieler unserer Zeit. Sein Opus umfasst über 41 Spielfilme, von denen 11 mehr als 100 Millionen Dollar eingespielt haben. Wegen seiner Titelrollen in Blockbustern wie den „Star Wars“- und „Indiana Jones“- Trilogien, „The Fugitive“, „Air Force One“ und „Patriot Games“ verkörpert er für das Publikum in der ganzen Welt den Inbegriff des amerikanischen Helden.

Seine Rolle im spannenden Thriller „The Witness“ („Der letzte Zeuge“,1985) brachte ihm eine Oscar- und eine Golden Globe-Nominierung ein, und auch für seine Hauptrollen in „Sabrina“ („Sabrina“,1995), „The Fugitive“ („Auf der Flucht“, 1993) und „The Mosquito Coast“ („Mosquito Coast“, 1986) erhielt er Nominierungen für den Golden Globe. 1994 verlieh ihm die National Association of Theatre Owners das Prädikat ‚Star Of the Century’. 1998 wählte die Zeitschrift People Ford zum ‚Mann mit dem größten Sex-Appeal und im selben Jahr gewann er den ‚People’s Choice Award ’ als beliebtester Filmschauspieler. 1999 wurde er mit dem ‚People’s Choice Award’ als beliebtester ‚All Time Movie Star’ausgezeichnet und später, 2000, wurde er ‚Favorite Motion Picture Actor’. Außerdem erhielt er 2000 den renommierten Life Achievement Award vom American Film Institute. 2002 wurde er bei der Verleihung der Golden Globes mit dem Cecil B. DeMille Award für sein Lebenswerk gewürdigt.

Ford wurde in Chicago geboren und besuchte dass Ripon College in Wisconsin, bevor er nach Los Angeles ging, um Schauspieler zu werden. Columbia nahm ihn unter Vertrag und sein Filmdebüt war eine Rolle in dem Thriller „Heat on a Merry-Go-Round“ („Immer wenn er Dollars roch“, 1966). Nach einer dreijährigen Abwesenheit von der Leinwand, besetzte ihn George Lucas in „American Graffiti“ (1973), der Beginn einer Zusammenarbeit, die schließlich zu seiner Rolle als übermütigrebellischer Raumschiffkapitän Han Solo in „Star Wars“ („Krieg der Sterne“, 1977) führte. Dieser Film brach alle Kassenrekorde und machte den Namen Ford zu einem jedem geläufigen Begriff.

Daraufhin erhielt er eine Hauptrolle in „Hanover Street“ („Das tödliche Dreieck“, 1978) und in „The Frisco Kid“ („Ein Rabbi im Wilden Westen“, 1979) und hatte Kurzauftritte in „Apocalypse Now“ (1979) und in „More American Graffiti“ (1979), bevor er von Stephen Spielberg als unerschrockener Abenteurer Indiana Jones in „Raiders of the Lost Ark“ („Jäger des verlorenen Schatzes“, 1981) besetzt wurde. Der Film wurde einer der erfolgreichsten Blockbuster aller Zeiten. Zwischen den ‚Star Wars’-Fortsetzungen „The Empire Strikes Back“ („Das Imperium schlägt zurück“, 1980) und „The Return of the Jedi“ („Die Rückkehr der Jedi-Ritter“, 1983) und den Indiana Jones Sequels „Indiana Jones and the Temple of Doom“ („Indiana Jones und der Tempel des Todes“, 1984) und „Indiana Jones and the Last Crusade“ („Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, 1989) hatte Ford Schlüsselrollen in einer Reihe anderer außergewöhnlicher Filme. In „Blade Runner“ (1982) gab er einen düsteren Cop in der nihilistischen Zukunft von L.A. Für „Witness“ („Der einzige Zeuge“, 1985) wurde er von der Kritik gefeiert und erhielt eine Oscar-Nominierung für seine Darstellung eines Polizisten auf der Flucht, der sich im Gebiet der Amish versteckt. Seine Erfolgssträhne setzte sich fort mit wichtigen Rollen in „The Mosquito Coast“ („Mosquito Coast“, 1986), „Frantic“ (1988) und „Working Girl“ („Die Waffen der Frauen“, 1988).

Während der 1990er Jahre und zu Beginn des 21. Jahrhunderts verkörperte Ford immer wieder starke filmische Rollen, etwa den heroischen Ex-CIA Agenten Jack Ryan in „Patriot Games“ („Die Stunde der Patrioten“, 1992) und „Clear and Present Danger“ („Das Kartell“, 1994) , einen Arzt, der fälschlicherweise des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird, in „The Fugitive“ („Auf der Flucht“, 1993), einen äußerst engagierten Cop von New York City in „The Devil`s Own“ („Vertrauter Feind“, 1997) und Präsident James Marshall in „Air Force One“ (1997). Etliche von Fords weiteren starken Rollen sind etwa in „Six Days, Seven Nights“ („Sechs Tage, sieben Nächte“, 1998), „Random Hearts“ („Begegnung des Schicksals“, 1999), „What Lies Beneath“ („Schatten der Wahrheit“, 2000), „ K-19: The Widowmaker“ („Showdown in der Tiefe“, 2002), „Hollywood Homicide“ („Hollywood Cops“, 2003), „Firewall“ (2006) und „Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull“ („Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, 2008). Zuletzt hatte Ford einen Auftritt in Larry Charles Satire „Brüno“ (2009) mit Sacha Baron Cohen. Sein Film „Morning Glory“ unter der Regie von Roger Michell kommt dieses Jahr in die Kinos. In Vorbereitung ist der fünfte Teil von „Indiana Jones“.

Ford engagiert sich stark für Umweltprobleme, macht aktiv bei einer Reihe von Umweltschützergruppen mit und hat zahlreiche öffentliche Aufrufe unterstützt. Für diese wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet.

Seit März 2004 ist der passionierte Pilot im Vorstand des Experimental Aircraft Association (EAA) Young Eagles Programms. Dabei bringt er Kindern viel über das Fliegen bei und in seinem De Havilland Beaver Flugzeug hat er bereits mehrere hundert Kinder herumgeflogen. Für dieses Engagement wurde er im Januar 2009 mit der Medaille ‚Living Legends of Aviation Legacy’ ausgezeichnet.

Deutsche Synchronstimme: Wolfgang Pampel


Autor: Sebastian Lorenz